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Ausgabe 31 vom 1. Dezember 2009 (als PDF):

23. Oktober 2009 – Andreas Grote

INFOS 2009 – Workshop »OpenOffice«

Antonitsch

Der Workshop diente dazu, einen ersten Einblick in die Möglichkeiten von OpenOffice Basic für die Schule zu erlangen. Er gliederte sich in zwei Phasen, einer theoretischen Einführung und einer praktischen Erprobungsphase.

Ablauf des Workshops

Herr Antonitsch ist vor einiger Zeit von Microsoft-Office auf das OpenSource-Äquivalent OpenOffice umgestiegen. Da im OpenOffice-Bereich nicht alle Möglichkeiten des Microsoft-Office realisiert worden sind. gestaltet sich der Umstieg mitunter als relativ kompliziert. Dieser Prozess des Umdenkens war Hauptmotivation für diesen Workshop. Es sollte ein kurzer Überblick gegeben werden, um den Um- bzw. Einstieg zu erleichtern.

Zuerst wurde in einem Vortrag das System und mögliche Fallstricke dargestellt. Laut Herrn Antonitsch hat OpenOffice Basic gegenüber der kommerziellen Microsoft-Variante den Vorteil, dass die Schülerinnen und Schüler die Software zu Hause gratis installieren können und so in der Lage sind, zu üben. Der doch recht komplizierte Einstieg wurde vom Referrenten auf Nachfrage eingeräumt.

Einsatzszenarien

Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von Tabellenkalkulation über das Erstellen einfacher Makros bis hin zur Implementierung und Visualisierung von Sortieralgorithmen und Automatenmodellen.
Nach Angaben von Herrn Antonitsch ist der Schwerpunkt der Nutzung von OpenOffice in Österreich wie auch in Deutschland wohl eher im Bereich der Berufsbildenen Schulen zu sehen. Mangels Quellenangabe kann diese Aussage nicht geprüft werden.

Fazit

Der Workshop hat gezeigt, dass Produkte wie OpenOffice oder Microsoft-Office meiner Meinung nach nur bis zu einem gewissen Grad für den Einsatz in der Schule geeignet sind. Zweifellos sind Aspekte wie OpenSource selbstverständlich positiv zu bewerten, doch sind die Systeme (Microsoft genauso wie das OpenOffice) zu komplex, um z.B. den Schülerinnen und Schülern einen guten und einfachen Einstieg in die Programmierung zu bieten. Speziell der Einstieg in OpenOffice gestaltet sich noch einmal komplizierter. Daher sind die Pakete für die Sekundarstufe I zwar geeignet (Tabellenkalulation, Schreiben von einfachen Funktionen), als Programmierumgebung jedoch nicht zielführend.

© Redaktion rhino didactics