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Ausgabe 9 vom 1. Mai 2006 (als PDF):

13. April 2006 – Dr. Constanze Pumplün, Henrik Hirsch

OOP mit BlueJ (Dr. Pumplün, Hirsch)

Strang

Der Workhop »Praxisorientierte Einführung in die objektorientierte Programmierung (OOP) mit BlueJ« begann mit einer Einführung in die Benutzeroberfläche von BlueJ, eingeschränkt auf die zur Erzeugung grundlegender Systeme benötigter Funktionen. Zur weiteren Vertiefung wurden Literaturhinweise gegeben. Ebenfalls im Rahmen der Einleitung wurde zunächst gezeigt, wie man die voreingestellte Sprache in BlueJ anpassen kann.
Der Seminarleiter Herr Strang setzte kein Vorwissen bzgl. BlueJ voraus. Grundkenntnisse in Java waren nicht zwingend nötig aber dennoch hilfreich.
Ausgehend von einfachen Beispielen wurde im folgenden die Oberfläche und dieArbeitsweise von BlueJ erklärt. In der grafischen Oberfläche werden Klassen angelegt und mittels Menüs Attribute und Methoden hinzugefügt. Für jede der so angelegten Methoden wird automatisch ein eine entsprechende Deklaration sowie leere Methode im Quelltext angelegt. Der zur Implementierung einzusetzende Quelltexteditors wurde anschließend eingeführt. Es ist auch möglich, externe Werkzeuge einzusetzen, jedoch wies Herr Strang aus eigener Erfahrung darauf hin, dass BlueJ eine eigene Projektverwaltung benutzt und ein Eingriff von außen zu Problemen führen kann.

Foto aus dem Workshop: OOP mit BlueJ

Foto aus dem Workshop: OOP mit BlueJ

Herr Strang gab basierend auf eigenen Erfahrungen Anregungen, wie objektorientierte Programmierung mit BlueJ im Unterricht durchgeführt werden kann. Das vorbereitete Einstiegsbeispiel demonstrierte das Zeichnen von geometrischen Figuren und wurde im Unterricht auch zur Einführung der Vererbung eingesetzt.
Anschließend wurde von den Teilnehmern unter Anleitung ein Bankkonto simuliert, wobei jeder Teilnehmer sofort die neue Entwicklungsumgebung erproben konnte. Hierbei handelte es sich um einen Schnelldurchlauf einer bereits in der Jahrsgangstufe 11 erprobten Unterrichtseinheit. Am Ende dieses Projekts stellte Herr Strang das entsprechende Modell eines fertigen Bankautomaten vor, das er in eben diesem Kurs entwickelt hat.
Während des gesamten Workshops gab der Vortragende Anregungen, wie er in der Schule spezielle Themen und Projekte erarbeitet hat. Der Workshop gab einen ersten guten Einblick in das Arbeiten mit BlueJ und ermöglichte so den Teilnehmern die weiterführenden Aspekte mit Hilfe der angegebenen Literatur selbst erarbeiten zu können.

Die hier veröffentlichten Inhalte stellen keine Meinungsäußerungen der Studienseminare Hamm Arnsberg dar.
© Redaktion If Fase