Die folgenden zusammenfassenden Darstellungen stellen die subjektive Sicht von zwei Besuchern vor. Sie dienen primär dazu, im Fachseminarzusammenhang eine Diskussion zu ermöglichen.
In diesem Workshop (der eigentlich ein Vortrag war) wurden im Wesentlichen die acht Themenhefte des Projekts "secure-it.nrw" vorgestellt, die als Grundlage für die Behandlung des Themas "IT-Sicherheit" im Informatik-Unterricht dienen sollen. Dieses Projekt, das vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen www.innovation.nrw.de gefördert wird, hat bisher acht Themenhefte herausgegeben:
Er gab Hinweise auf weitere Quellen zum Thema IT-Sicherheit: www.klicksafe.de, www.lehrer-online.de, www.bsi-fuer-buerger.de, www.deutschland-sicher-im-netz.de, www.polizei-beratung.de, www.ldi.nrw.de.
Danach stellte der Vortragende kurz die Titel der acht Broschüren vor und gab je Titel ein Exemplar herum, damit man sich wenigstens einen Eindruck davon verschaffen konnte. Da die Zeit nicht reichte, um alle acht Broschüren zu besprechen, wurden in demokratischer Abstimmung drei Themen gewählt, auf die dann näher eingegangen werden sollte. Diese Themen waren: »Viren, Würmer, Trojaner«, »Wie sichere ich meinen PC?«, »Schutz der Privatsphäre im Internet«. Wirklich ausführlich und informativ war die Besprechung dieser Themen dann leider auch nicht.
Fazit: Viel Shop, wenig Work! Der Vortragende stellte sich (sinngemäß) mit den Worten vor »Ich habe weder von Informatik, noch von Schule sehr viel Ahnung. Detailfragen zur Umsetzung in der Schule können wir also nicht so gut besprechen«. Der gesamte weitere Verlauf der Veranstaltung war geprägt von »Tipps« zur Behebung von »IT-Sicherheitsproblemen« (»Wie wähle ich ein sicheres Passwort?«, »Laden Sie regelmäßig die neusten Updates von der Microsoft-Homepage runter«, etc). Der Versuch eines Referendars, das Thema der Diskussion mehr in Richtung konzeptioneller Ansätze für die Behandlung des Themas IT-Sicherheit im Informatikunterricht zu lenken, hatte leider keinen großen Erfolg. Als Fazit lässt sich sagen, dass diese Veranstaltung sicherlich ihre Berechtigung in anderen Kontexten hat, aber unter diesem Titel und mit diesem Adressatenkreis einfach fehl am Platze war.