18. Oktober 2005 – Gudrun
Krezmar
INFOS05 – Berichte über besuchte Veranstaltungen (Krezmar)
Fothe … Zidek … Seiffert
Berichte zu den Workshops von Dr. Fothe (Zidek) und Seiffert
Workshop: Rollenspiele im Informatikunterricht (Dr. M. Fothe)
Lineares Suchen (Martina Zidek)
Das Problem wird den Schülerinnen und Schülern vorgestellt und
diskutiert. Zum besseren Verständnis und zur Festigung spielen die
Schülerinnen und Schüler das Rollenspiel durch. Jede Gruppe (fünf bis
sieben Schülerinnen und Schüler) erarbeitet sich selbst ihr
Drehbuch, erstellt die notwendigen Hilfsmittel (Karten).
Durchführung
- n Schülerinnen und Schüler mit je einer
Elementkarte stellen sich in beliebiger Reihenfolge auf.
- Eine Schülerin oder ein Schüler mit einer Suchelementkarte
schreitet die Reihe der anderen Schülerinnen und Schülern ab. Dabei
wird die Suchelementkarte mit der jeweiligen
Elementkarte verglichen, bis …
- Ergebnis-Ausgabe.
Auswertung
- Vor- und Nachteile erörtern.
- Mögliche Verbesserungen oder Probleme diskutieren.
- Laufzeit abschätzen (Anzahl Vergleiche)
- Algorithmus entwerfen und implementieren.
Von allen vorgestellten Rollenspielen (Verschlüsseln, Lineares Suchen,
Baum
minimaler Höhe, Quicksort) sind einfach verkettete Listen am besten
für Rollenspiele geeignet.
Die Listenoperationen (einfügen, suchen, löschen) können durch
Rollenspiele sehr gut erarbeitet werden.
vgl. Beitrag von Markus
Hufnagel
Workshop: Sprachverarbeitung im Informatikunterricht (Monika
Seiffert)
Beginnend mit der Fragestellung ob das Thema allgemeinbildend und
Informatik ist, ging es über die Aufgabenstellung eines Informatikwettbewerbs
zur Sprachverarbeitung, zügig weiter zu den Problemen der
Sprachverarbeitung. Durch die konkreten Eingabe (mit Scheme) wurden die Schwierigkeiten der
Sprachverarbeitung sehr anschaulich und verständlich demonstriert.
Mögliche Unterrichtssequenz:
- Einführung mit praktischer Interaktion mit ELIZA-Version und mit
Sprachübersetzern (z.B. von Google).
- Diskussion: Können Maschinen denken? (Artikel z.B. aus Spektrum der
Wissenschaft als Hausaufgabe aufbereiten)
- Maschinelle Übersetzung als Projektthema.
- Listenverabeitung mit Scheme.
- Reflexion der Leistungsfähigkeit eines Wort-zu-Wort
Übersetzers.
- Grammatiken. Syntaxbäume.
- Reflexion der Leistungsfähigkeit des erarbeiteten
Übersetzers.
Überlegungen für eine weitere Verbesserung,
prinzipielle Schwierigkeiten.
Fazit für die Schüler müsste eigenlich sein, dass es sich noch lohnt,
Sprachen zu lernen.
Die Folien von Monika Seiffert gibt es beim Landesinstitut für
Lehrerbildung und Schulentwicklung:
Li-Hamburg.
vgl. Beitrag von Ralph Carrie