14. Mai 2005 – Dr. Ludger Humbert

Informatiksysteme – mobil und programmiert -- 1

Handies … Mobiles

Programmieren gehört zum Informatikunterricht. In der Umsetzung der modellierten Problemlösungen erfährt die Schülerin die Notwendigkeit der Konzentration auf Details, die für die Abarbeitung einer Verarbeitungsvorschrift durch Automaten unabdingbar sind.

Üblicherweise wird davon ausgegangen, dass für die Umsetzung von Problemlösungen ein bestimmter Typus von Informatiksystemen (sei es ein PC oder ein Laptop) benötigt werden. Inzwischen zeichnet sich ab, dass in dieser Orientierung für die Schülerinnen als Ergebnis kaum Handlungswissen bezogen auf die verbreiteten mobilen Informatiksysteme entwickelt wird.

Moderne Handies sind programmierbar. Die APIs sind dokumentiert und werden von verschiedenen Programmiersprachen unterstützt, so dass auch auf „normalen Informatiksystemen“ Applikationen für solche Systeme entwickelt werden können. Es ist nicht notwendig, dass Schülerinnen eines Kurses mit dem Handy ausgestattet werden, für das die Modellierungen erstellt und implementiert werden.

Über die Möglichkeit der Programmierung hinaus stehen für die angebotenen mobilen Systeme auch komplette Programmierumgebungen zur Verfügung, die mit einer Emulation gekoppelt sind, die es ermöglicht, die erstellten Programme auf einem „normalen Informatiksystem“ testweise zum Ablauf zu bringen. Fortsetzung Seite 3