(von Dr. Ludger Humbert)
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Frauenarbeit und Informatik dem Organ der gleichnamigen Fachgruppe der GI (ISSN 0944-0925) thematisiert als Schwerpunktthema Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung. Mir hat die Titelseite gut gefallen, die eine Collage von Abbildungen verschiedener Modelle präsentiert und damit Lust macht, die Artikel zu studieren. Die Quellennachweise für die einzelnen Grafiken finden sich im Heft im Editoral auf Seite 2.
Die dokumentierten Überlegungen der Konferenz sind es wert, genauer betrachtet und diskutiert zu werden. Der Tagungsband ist inzwischen veröffentlicht und kann z.B. über www.ocg.at/publikationen/books/volumes/sr220.html bestellt werden.
MEDICHI 2007 – Methodic and Didactic Challenges of the History of Informatics – ISBN 978-3-85403-220-5 – Oesterreichische Computer Gesellschaft – books@ocg.at – Band 220
Die aktuelle TeXnische Komödie 3/2007 enthält eine m.E. für Informatiklehrende bemerkenswerte Dokumentation, die dem Bericht über die EuroBachoTeX 2007-Tagung (Seite 15) entnommen wird: Sam Guravage (13), der jüngste Sprecher, der je auf einer europäischen TeX-Tagung einen Vortrag hielt, erklärte, warum er TeX für alle seine schulischen Aufgaben nutze: »Weil mein Vater mich dazu gezwungen hat«. Sam zählte dann auf, was er an TeX einfach findet: die Kapitel- und Abschnittsaufteilung und Listen, die erher schwierigen Dinge wie Einbindung von Bildern und die Deutung von Fehlermeldungen. Sams Schlussfolgerung war, dass die Benutzung von TeX seine Ausarbeitungen besser aussehen lässt und das bedeutet direkt eine bessere Note. Und er plant auch weiterhin TeX zu benutzen. Außerdem sollte erwähnt werden, dass Sam Guravage den Preis für die beste Konferenz-Präsentation erhielt (vgl. TeXnische Kommödie Seite 20).