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Ausgabe 3 vom 1. September 2005 (als PDF):

25. August 2005 – Dr. Ludger Humbert

Zentralabitur – Vorbereitung – Fortschreibung – Teil 2

Nordrhein-Westfalen

Zentralabitur im Fach Informatik

Wie in der If Fase Nr. 1 (Seite 3) berichtet, fanden im Mai 2005 Veranstaltungen aller Bezirksregierungen zur Vorbereitung des Zentralabiturs statt.
Zur Erinnerung: viele Kolleginnen empfanden es als sehr positiv, dass den Punkten „Modellierung“ und „Netzwerke“ in der überarbeiteten Fassung der für das Zentralabitur notwendigen Voraussetzungen Rechnung getragen wurde. Dadurch wird deutlich, dass eine konzertierte Aktion, wie sie von der GI-Fachgruppe „Informatische Bildung NW“ www.nw.schule.de/gi koordinierend dokumentiert wird schule.informatik.rwth-aachen.de/zentralabitur, einen Einfluss auf den Prozess der Standardisierung nehmen kann.

Ergebnisse der Vorbereitungstreffen vorgelegt

An den Treffen zur Vorbereitung nahmen neben den Fachberaterinnen, den zuständigen Dezernenten der Bezirksregierungen und den Mitgliedern der Gruppe, die das Papier zu den notwendigen Voraussetzungen erstellt haben, auch einige Kolleginnen teil, die an dem o.g. Diskussionsprozess beteiligt waren. Vorbereitend auf diese Sitzungen wurde darüber hinaus angeregt, interessierte Kolleginnen ihre Positionen den teilnehmenden Kolleginnen mitzuteilen. Dieses Angebot wurde angenommen. Die komplette Diskussion steht über das Archiv der Mailliste der GI-Fachgruppe „Informatische Bildung NW“ zur Verfügung: www.die.informatik.uni-siegen.de/pipermail/gi-fg-informatische-bildung-nrw/2005-May/date.html Neben einigen Diskussionen über den Rahmen und die Ausgestaltung, die Art der Formulierung der Anforderungen und die Möglichkeit, Aufgaben unabhängig vom konkret durchgeführten Unterricht wurde [zielgerichtet und konstruktiv] an Vorschlägen für beispielhafte Aufgaben gearbeitet. Die Ergebnisse der Beratungen der Gruppen der einzelnen Bezirksregierungen wurden Ende Mai/Anfang Juni auf einer Sitzung im Landesinstitut für Schule/Qualitätsagentur in Soest soweit verdichtet, dass mit Beginn des Schuljahres 2005/2006 auch für das Zentralabitur Informatik Aufgabenbeispiele zur Verfügung stehen: www.learn-line.nrw.de/angebote/abitur/download . Dort stehen die drei Vorschläge inf-gk-aufgabe-1.pdf, inf-gk-aufgabe-2.pdf, inf-gk-aufgabe-3.pdf und die oben erwähnten Vorgaben inf-vorgaben-2007.pdf zur Verfügung.

Wieder sind, wie schon bei der Vorlage der „Notwendigen Voraussetzungen“, die Fachkonferenzen aufgefordert, die Vorschläge zu kommentieren. Bisher findet allerdings keine öffentliche Diskussion statt. Auf Grund der Beschränkung der Implementierung (für die Lehrerlösung!) auf wenige Programmiersprachen hat sich der Autor dieses Artikels entschlossen, alle Beispiele in Python zu implementieren. Nach dem Motto „Code rules“ stellten sich bei den Implementierungen einige bemerkenswerte Dinge heraus: www.die.informatik.uni-siegen.de/pipermail/gi-fg-informatische-bildung-nrw/2005-August/date.html

Ungünstige Datenstruktur

In der Aufgabe 1 wird die Datenstruktur List[e] verwendet. Die Informatikfachliteratur bietet eine Vielzahl an Schnittstellen zu dieser Datenstruktur. Leider wird von den Autoren eine eigene, neue Schnittstelle mit vierzehn Methoden gewählt. Diese Schnittstelle macht die Implementierung nicht einfach und die Benutzung erst recht nicht!

Fehler in der erwarteten Lösung

Für den Modellrechner erwarten die Aufgabensteller eine Lösung, die von dem in Python nach Aufgabenbeschreibung erstellten Modellsystem nicht erreicht wurde. Nach einiger Sucharbeit (in der der die Implementierung des Modellrechners vervollständigt und konfigurierbar gemacht wurde) wurde festgestellt, dass der Fehler in der Aufgabenstellung steckt. Der implementierte Modellrechner ist frei beziehbar (siehe nebenstehenden Artikel).

Alle Pythonlösungen (und mehr) zu den Aufgaben finden Sie über rhinodidactics.de/ddi

Die hier veröffentlichten Inhalte stellen keine Meinungsäußerungen der Studienseminare Hamm Arnsberg dar.
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